Freitag, 19. Oktober 2007

So langsam stellt sich so ein wenig Alltag bei uns ein. Um dreiviertel 9 aufstehen (das ist hier so üblich, kein Laden öffnet vor 10) frühstücken und dann zur Arbeit. Nach der Arbeit kochen und dann zur Bar, mit den anderen Backpackern treffen. Aber so ernst nehmen wir das mit der Arbeit auch schon nicht mehr. Seit wir mit Andreas, einem Darmstädter, zusammengearbeitet haben, sind wir da ein wenig lockerer geworden! Einen Vormittag war ich mit ihm shoppen anstatt Flyer verteilen. Wir haben halt gemerkt, dass die uns nicht kontrollieren können, ob wir verteilen oder nicht! Und der Laden ist eh immer voll, weil in unserem Hostel das Internet kaputt ist. Eigentlich ist es unserer Chefin auch egal, ob wir verteilen oder nicht, glaube ich! Sie hat es lieber, wenn wir mit im Laden sitzen und sie mit uns erzählen kann und keine Angst haben muss, dass sie überfallen wird. Davor hat sie eine ziemliche Paranoia. Heute waren wir während der Arbeitszeit einkaufen, ein wenig die Stadt angucken und so weiter, also so lässt sich das auf jeden Fall aushalten. Wir haben jetzt auch noch eine vierte Person gefunden, die mit uns nach Mt. Isa und dann nach Cairns fahren möchte! Ein Mädel namens Lene aus Berlin Köpenick. Mittwochabend haben wir uns alle vier getroffen um ein wenig über den Road Trip zu quatschen. Letztendlich haben wir uns dann so ein 4l Weintetrapack (das einzig bezahlbar alkoholische Getränk hier) geholt und uns dann in einen Park gesetzt, von dem aus wir auf die Storybridge und den CBD gucken konnten! Ein wirklich traumhafter Anblick. Es war wirklich sehr lustig, sodass wir uns schon alle sehr auf unsere Reise freuen. Wir können es kaum erwarten am Montag unser Auto zu bekommen und dann zu starten. Anschließend bin ich mit Alex noch in die Hostelbar, wo mir irgendwie einer nach dem anderen einen ausgegeben hat! Als ich dann halb 2 immer noch nicht zurück war, hat der Afrikaner aus unserem Zimmer Inga geweckt und sich Sorgen gemacht, wo ich denn sei und ob sie nicht mal nach mir suchen möchte! Er ist ein sehr Netter, der hier für 6 Monate in dem Hostel wohnt, wenn ich das richtig verstanden habe, auch wenn ich das nicht so richtig kapiere, wie man sowas machen kann! Aber er ist uns immer ein guter Gesprächspartner, der immer viel über das Leben in Deutschland wissen will. Das ist sehr angenehm mal mit jemandem über etwas anderes zu reden als immer nur: Wo kommst du her? Wo geht’s hin? Und wie lange bleibst du? Das ist hier echt nervig auf Dauer, weil man ständig neue Leute kennenlernt! Schlimmer ist es aber noch mit den Namen! Mittlerweile grüßt uns hier das halbe Hostel (und das Hostel ist riesig!) und will mit Namen angesprochen werden, aber die können wir uns einfach nicht mehr alle merken!
Wir sind aber trotzdem froh, dass es jetzt bald weiter geht, denn so langsam wollen wir mal was vom Land sehen und nicht nur immer das Fortitude Valley. Auf Dauer wird das uns zu langweilig.

Das ist unser Auto noch mit seinem alten Besitzer Matthias


Das Reisebuero und Internetcafe, in dem wir arbeiten


Das sind also wir Vier die am Montag aufbrechen werden, bei unserem lustigen Abend.

1 Kommentar:

Lieblingstante Ines hat gesagt…

Hallo ihr zwei nu habsch das endlisch begriffen,wie isch eusch schreiben kann und will das gleima tun.Iss supi,das ihr uns an euerm KURZTRIBB deilhaben lassd.Viele Grüße erschdma aus Sachsn,wos schon den erschdn Frosd gab.Marie hat de Fahrerlobnis und fährd nu immor mid dor Zitrone.Iss nadürlisch ni mid euerm WAGEN!!! zu vergleichen abor sie iss happy.Wir wünschen euch noch ne gudde zeit und schreibt fleissig weiter.